Françoise Rosay

geb. Gräfin de Nalèche; französische Schauspielerin; Filme u. a.: "Fahrendes Volk", "Une femme disparaît", "Man liebt nur einmal", "Im Sumpf von Paris", "Rififi bei den Frauen"

* 19. April 1891 Paris

† 28. März 1974 Paris

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 29/1974

vom 8. Juli 1974 , ergänzt um Meldungen bis KW 13/2006

Wirken

Françoise Rosay wurde am 19. 4. 1891 in Paris geboren als Tochter des Grafen Bandy de Nalèche. Sie besuchte das Lyceum in Versailles und danach höhere Schulen in Deutschland und England. Danach studierte sie in Paris am Konservatorium und nahm Schauspielunterricht. Ihr Debüt am Theater hatte sie 1907 in "Fantaisies Parisiennes" in Paris, wo sie bald zu den beliebtesten Charakterdarstellerinnen gehörte. Besondere Erfolge feierte sie in "David Copperfield" und in "L'Armée dans la ville". Nach einem Gastspiel in St. Petersburg studierte sie noch einmal Gesang und trat danach mehrfach auch in der Pariser Oper auf.

1917 hatte sie sich mit dem französischen Regisseur Jacques Feyder verheiratet, den sie nach Hollywood begleitete. Dort kam sie mit dem Film in Berührung. Sie drehte dort u.a. "Das kleine Café", ...